Trommelrufe

Trommelrufe

„Konnie Keller in TROMMELRUFE, die weibliche Antwort auf Götz Alsmann und Buena Vista Social Club“. Die Trommel ist das Skelett im Körper eines Liedes. Ihr Rhythmus ist Rückgrad, gibt Standfestigkeit, ist Knochengerüst, für das musikalische Fleisch von Stimme und Instrumenten. Ihr Klang ist vielfältig, flirrend wie Regen, mächtig wie Donner oder berührend wie Herzschlag. Konnie Keller hat ihr Herz an den Klang der Trommel verloren. Zu verlockend klingt ihr Ruf, exotisch und verheißungsvoll. TROMMELRUFE sind die Musik gewordenen Reiseabenteuer eines deutschen Fräuleins, musikalische Mitbringsel aus dem Klangrepertoire des Südamerikanischen Kontinents, ein Kaleidoskop aus Samba, Rumba und Cha Cha Cha. Lieder aus einer Zeit, in der „Buena Vista“ lediglich „Schöne Aussicht“ hieß. Konnie Keller läd ein zu einem vergnüglichen Streifzug quer durch die Musikhistorie und vereint für uns augenzwinkernd zeitgenössische Popsongs , betagte Jazzschlager und eigene Stücke. Einzige Bedingung: deutschsprachig! „Mich interessiert genau jene Schnittmenge von Filmschlager und Jazz, die weitgehend ein vergessenes Dasein in alten Schallplattensammlungen fristet,“ sagt Konnie Keller und stellt begeistert fest: „Erstaunlich, wie viele schöne Melodien jener Zeit im Swing-, Samba- oder Bossa-Nova-Rhythmus daherkommen. Aus den eher braven deutschen Arrangements war eine ganze Reihe wunderbarer Songperlen herauszuschälen, die dem Vergleich mit zeitgenössischen amerikanischen Kompositionen allemal standhalten. Die Stücke wurden für kleine Besetzung – natürlich Trommel, Bass, Klavier (und Bandoneon) - neu bearbeitet und können so ihren Charme voll entfalten. Als skurrile Zeitdokumente sind die Texte ein besonderes Schmankerl, stellen sie doch Fragen wie „Warum hat das Zebra Streifen“? und wie lebt man, wo der Pfeffer wächst, „In Honolulu“? „Es war eine Herausforderung für mich, neben den Übersetzungen ins Deutsche auch in meinen Texten und Kompositionen mich nicht zu weit vom Stil der Fundstücke zu entfernen. Ich denke, das ist mir gelungen; 5 Mark für jeden, der hier noch Original, Pastiche und Fälschung von einander trennen kann. Vorsicht: selbst bei so augenscheinlichen Klassikern der 90er wie Ricky Martins „La Bomba“ könnte das Original eine deutschsprachige Komposition aus den 50ern sein. Was mir zu beweisen leicht fällt.“ Einendes Stilement der alten und neuen Lieder sind die liebevollen Arrangements von Christoph Paulssen. Sie verleihen auch den angelaufenen Raritäten neuen Glanz mit Frische und Pfiff und befreien die jüngsten Stücke von allzu modischem Sound-Gerümpel. Die so entstandene musikalisch-textliche Mischung von TROMMELRUFE ist einzigartig. – Lediglich Götz Alsmann läßt grüßen. TROMMELRUFE ist das gewohnt originelle Ausrufezeichen einer Künstlerin, auf dem musikalischen Lebensblatt: Auf den Werdegang ins Lehramt setzte Konnie Keller eine Gesangs- und Tanzausbildung, debütierte als Sängerin in der Legendary Headline Bluesband, einer Parallellformation der Frankfurt City Bluesband und rockte sich dann in der Rhein-Main-Musikszene frei. Sie war bis 1992 Mitglied des legendären Ensembles „Frankfurter Flieder“ und bis 1995 bei der Kleinen Oper Bad Homburg involviert, wo sie Hauptrollen und Regiearbeiten übernahm. Zur Eröffnung des Event-Gastronomiebetriebs Café Cult inszenierte sie 1992 in Frankfurt die Revue „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ als programmatisches Fanal. Mit ihrem kongenialen Komplizen Andreas Moschner (Klavier) ging sie 1994 als „Haubentaucherin“ auf kabarettistischen Gattenfang. Ein Jahr darauf widmeten sich die beiden das erste Mal ausgiebiger den Jahren des Toast Hawaii: „Mit Karacho um den Nierentisch“ heißt das seither immer wieder gefragte Programm. Ab 1997 präsentierte Konnie Keller mit dem Trio Konduettina als „leichtgängiger Sopran“„Opernhaftes wider den tierischen Ernst“. Diesmal nun transportiert uns die charmante Sängerin in die Straßen von Havanna, die Altstadt von Caracas und zu einem Haus in Montevideo. In einem Kleid aus Rosen tanzt sie mit uns in Latin-Bars und unter Palmen, umringt von Manicéros und Latin Lovers, deren Geschichten sie uns erzählt. Garniert mit Strohhut, Perlensträngen und Volants, begleitet von Conga, Bass, Klavier und Bandoneon lädt Konnie Keller zu TROMMELRUFE: Musik mit der Sonne und dem Klang des Südens. Die erwärmt das Herz und läßt die Seele baumeln. Besetzung: Konnie Keller (vox) Gesang und Conférence Georg Göb (p) Tom Nicholas (dr) Christoph Paulssen ( b)

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